Mittwoch, 4. November 2009

Oktoberfest auf philippinisch

Krönender Abschluss unseres Urlaubs sollte das Oktoberfest in Alaminos werden. Mir war ja schon klar das ich nicht allzu viel erwarten darf und trotzdem war ich schon etwas enttäuscht. Auf der Straße waren 2 Bühnen aufgebaut, eine davon fast unter meinem Zimmerfenster. Ok, eigentlich war damit alles klar, wir müssen bis zum Ende da bleiben, damit ich schlafen kann.
Bier gab es genug, aber das war auch scheinbar das einzige, ich habe kein einziges anderes Getränk gesehen und das Bier war auch noch warm. Für die Pinoys kein Problem, die trinken ihr Bier mit Eis, aber für uns, die gutes deutsches Bier gewohnt sind, ist es schon eine Verstümmelung des Getränks. Aber ohne Eis ging es gar nicht, also doch rein damit. Nächstes Problem: Die Bühnen standen so dicht aneinander das egal wo man stand beide Bands gehört hat und die waren noch nicht mal richtig gut. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Als unser Alkoholpegel dann so weit angestiegen war das wir uns ein bisschen zur Musik bewegen wollten, fiel uns auf, das wir damit sicher ganz schön auffallen würden. Niemand bewegte sich zur Musik, mit dem Kopf nicken war schon eine große Herausforderung. Nach langem hin und her entschieden wir uns dann auch dagegen, denn wir wollten nicht Gesprächsthema Nummer 1 am nächsten Tag sein. Da aber auch kein Bier mehr rein ging entschieden wir uns doch für schlafen gehen. Ich sage nur soviel: wir sind alle direkt eingeschlafen obwohl die Musik noch einige Stunden gespielt hat!

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