Donnerstag, 12. November 2009

Arbeit

An dieser Stelle soll es nun nur einen kurzen Überblick der Tätigkeiten geben die ich zur Zeit so mache. Denn mein Alltag wird zur Zeit noch hauptsächlich von einem gefüllt:Langeweile! Ich bin allerdings optimistisch das sich das bald ändern wird, hoffentlich.
Dienstags und donnerstags fahre ich nach Bani, der Nachbarort von Alaminos und Partnergemeinde der Gemeinde Schlossborn-Schmitten. Morgens bin ich im STAC(Stimulation and Therapeutic Activity Center), eine Therapieeinrichtung für Kinder mit Behinderung. Leider kommen am Tag nur 2-3Kinder sodass wie die meiste Zeit des Tages bzw Vormittags damit verbringen dumm rum zu sitzen. Wenn denn dann mal ein Kind da ist habe ich auch nichts zu tun, denn die Kinder bekommen Physiotherapie und gehen danach wieder. Mit einem Kind spiele ich während der Therapie manchmal ein bisschen mit dem Ball. Wirklich anspruchsvoll. Mein Nachmittag geht an in der SPED(Special Education) Klasse weiter. Auch hier besteht die meister Zeit wieder aus nichts tun und mich über die Lehrerin ärgern. Arbeit gibt es auch hier für mich nicht. Das einzige wirklich interessante ist, das es auch taubstumme Kinder in der Klasse gibt und auch einen taubstummen Lehrer, sodass ich zumindest ein bisschen Zeichensprache lerne(mit der ich in Deutschland zwar nichts anfangen kann, denn in der Klasse wird die Englische Zeichenssprache verwendet, aber immerhin ist es etwas interessant). Mittwochs fahre ich alle 2 Wochen auch nach Bani, allerdings in einer der Barangays, Centro Toma. Hier treffen sich viele Mütter mit ihren Kindern mit Behinderung. Es findet ein Austausch statt, die Kinder bekommen "Physiotherapie", neuerdings gibt es auch ein feeding program. Hier kann ich im Moment auch noch nichts machen, allerdings wird auch hier alles neu organisiert und strukturiert, sodass ich guter Dinge bin das ich hier noch etwas Arbeit für mich entdecken kann.
Freitags besuche ich auch ein STAC, allerdings hier in Alaminos. Es kommen auch nur wenige Kinder, aber es gibt tatsächlich was zu tun. Der Physiotherapeut leitet mich so langsam an kleine Übungen mit den Kindern zu machen und wenn alles so klappt wie geplant dann sollen auch bald wieder Kinder kommen die keine Physiotherapie benötigen, mit denen ich dann aber so eine Art Spieltherapie machen möchte. Ich bin gespannt wie es sich entwickelt. Am Samstag werde ich das erste Mal einen neuen Job antreten, in Anda im Altenheim. Ich habe ganz zu Beginn meines Aufenthaltes von dem Luxusaltenheim berichtet, genau da werde ich hingehen. Ich hoffe das es dort endlich mal was zu Arbeiten gibt!

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