Samstag, 29. August 2009
Ein Nationalpark vor der Haustür...
Zunächst hat Nolli uns nach Lucap gebracht, von woaus die Bootstouren zu den Hundred Islands starten. Am Ufer von Lucap kann man ein paar der Inseln schon sehen, aber noch lange nicht erahnen was sich dahinter verbirgt. Wir sind dann also in unserem Boot losgefahren und zunächst hat uns unser "Kapitän" durch das Labyrinth der Inseln geführt. Es war gigantisch diese ganzen kleinen Inseln um sich herum zu haben, viele davon so klein, das es sich noch nicht mal lohnen würde auf sie drauf zu gehen, da man im nächsten Moment eh wieder im Wasser wäre. Und auch auf alle anderen, die keinen Strand oder Anlegestelle haben, ist es fast unmöglich draufzukommen, denn das Wasser hat mit der Zeit seine Arbeit getan und den Fels, aus dem die Inseln bestehen, so abgerieben, das es aussieht, also würden die Inseln auf einem Podest aus dem Wasser gehoben. Trotzdessen, das der Untergrund aus Stein und Felsen besteht, ist jeder Insel grün bewachsen. Einfach nur toll.
Nach einem kurzen Stop an Govenors Island, wo es einen Aussichtspunkt gibt, den es natürlich hieß zu erklimmen, was bei dem Wetter hier gar nicht mal so einfach ist wenn man so unsportlich ist wie ich. Aber die Aussicht hat sich gelohnt, wir hatten einen wunderbaren Überblick über einige der 123 Inseln.
Danach hat der Bootsführer uns zum Marine Sanctuary gefahren. Dies ist ein abgesperrter Bereich, in den keine Boote fahren dürfen, da, wovon ich zumindest ausgehe, hier die Korallen eine Chance bekommen sollen sich zu vermehren und so die Unterwasserwelt wieder aufleben lassen sollen. Schnorcheln darf man aber trotzdem und das haben wir getan. Toll, endlich wieder Unterwasserwelt erleben. Riesiege Muscheln auf dem Meeresgrund, viele Korallen und genauso viele Fische. Bunte, dicke, dünne, große, kleine...es war einfach herrlich. Schade das ich keine Unterwasserkamera habe, denn das hätte ich gerne aufgenommen, vor allem wenn auf einmal ein ganzer Fischschwarm direkt vor einem ist und man ihnen einfach bei ihrem Treiben zugucken kann. Hach...
Nach diesem Erlebnis konnten wir uns unseren eigenen Strand aussuchen, haben uns für Calve Island entschieden, denn hier hatten wir wirklic den ganzen Strand für uns alleine (zumindest die meiste Zeit). Hier haben wir uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, uns dabei Sonnenbrand geholt, die leckeren Früchte gegessen die wie morgens auf dem Markt gekauft haben und relaxt. Zwischendurch hat es uns zur Abkühlung nochmal ins Wasser verschlagen und auch hier waren nicht weit vom Strand entfernt einige Korallen zu entdecken zwischen denen sich die verschiedensten Fische tummelten. Beim Schwimmen musste ich echt aufpassen das ich nicht mit den Knien an eine Koralle stieß, da diese teilweise bis knapp unter die Wasseroberfläche reichten. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stop an Cuenco Cave eingelegt, eine Höhle, die von einer Seite der Inseln zur anderen reicht. Dann ging es zurück nach Lucap und von dort aus mit dem Tricycle nach Alaminos, wo wir dann erstmal den ganzen Sand abduschen mussten und ich musste dann erstmal ergründen wo mich der Sonnenbrand denn nun trotz Sonnencreme überall erwischt hat.
Es war wirklich ein total schöner Tag heute und wer so richtig neidisch werden möchte, der sehe sich doch bitte meine Fotos an =)
Donnerstag, 27. August 2009
Sch... Moskitos...
Die Haussegnung gab uns allerdings mal einen kleinen Eindruck in die Lebensweise der Philippinos. Einfache Häuser mit wenigen Räumen, die Kinder müssen sich ein Zimmer teilen, die Räume sind sehr einfach eingerichtet und meist nicht gestrichen, sodass nur das triste grau der Steine zu sehen ist. Trotzdem sind viele total überfüllt mit Sachen, die wir bei uns zu Hause als Plunder bezeichnen würden, die niemand bei uns aufheben würde. Hier aber stehen ganze Räume damit voll und dienen anscheinend zur Dekoration.
In einem Haus wurden wir Zeugen wie die Barbecues die es hier auf der Straße zu kaufen gibt, gemacht werden. Zuerst werden die Innerein der Hühner gekocht, achja, der Kopf auch, dann wird das ganze auf einen Holzstäbchen aufgespießt, also Köpfe zu Köpfen, Darm zu Darm usw und dann wird das ganze an kleinen Ständen in den Straßen gebraten und verkauft. Den Darm hab ich sogar probiert, war gar nicht so unlecker.
Nachmittags waren wir dann in der Barangay Magsaysay, dort haben wir mit ein paar Einwohnern gesprochen und uns Teile des Ortes angeguckt. Viel interessanter war aber die Erkenntnis das man locker mit 6 Personen plus Fahrer auf bzw in ein Tricycle passt. 2 hinter den Fahrer, 3 in den Beiwagen und einer auf die Gepäckablage hinten. Es hätten sicher noch mehr Leute Platz gefunden.
Anschließend ging es endlich zum lang ersehnten Strand. Kein weißer Strand wie man ihn direkt mit den Philippinen verbinden würde, aber Strand, Meer und Kokosnüsse...toll...nach dem wir uns mit ein paar Softdrinks und Chips gestärkt hatten gings ab ins Wasser von Bolo Beach...es war herrlich. Es gab dann frisch gepflückte Kokosnüsse und deren Saft zu trinken. So lässt es sich leben =) Nicht ganz so schön war das ich etwa 15-20mal gestochen worden bin, innerhalb kürzester Zeit. Irgendwann hat es angefangen zu blitzen, es war total toll, denn die Philippinos haben keinerlei Anstalten gemacht aus dem Wasser rauszugehen. Aber viel schöner war es den Blitzen zuzugucken, wie sie am Horizont erschienen und den schon stockdunklen Himmel wieder aufleuchten ließen. Irgendwann hat ein Blitz den anderen abgelöst und es war wie ein Lichterspiel am Himmel.
Auch hier wurde ich wieder von der Kapazität von Fahrzeugen überrascht, denn man kann auch ohne Probleme mit 10 Leuten und 3 Fahrrädern auf einem Pick-up fahren.
Dienstag, 25. August 2009
Nachtrag
Von Zweifeln und Wasserbüffeln...
Den Rückweg haben Zacharias und ich fast ganz verschlafen, bis zu dem Moment (ca. 1Uhr nachts) als ich plötzlich Geschrei von den Vordersitzen hörte, quietschende Reifen und direkt danach gab es einen riesigen Knall. Ich wusste im ersten Moment überhaupt nicht was passiert war, hab mich erstmal sortiert und gemerkt, "Ok, es geht mir gut, den anderen auch, was war das?" Als ich aus dem Auto ausstieg sah ich das wir mit einem (oder zwei?) Wasserbüffeln zusammengestoßen waren. In Windeseile kamen viele Anwohner angelaufen und kurz darauf war auch schon die Polizei da, die Fotos vom Unfall gemacht hat. Das Auto ist ziemlich hinüber, die Motorhaube war irgendwie nur noch halb so lang wie zuvor und die Beifahrertür ging nicht mehr ganz auf, Einzelteile lagen auf der Straße. Gott sei Dank waren wir mit einem großen Auto unterwegs, denn ein Wasserbüffel in der Windschutzscheibe wäre nicht so ausgegangen. Um den Büffel hat sich niemand gekümmert, der hat sich nich von der Straße geschleppt und dann sehr resigniert dort gelegen. Er hatte das ganze Maul zerfetzt, einige blutige Stellen am Körper und ich hoffe sie haben spätestens heute sein Leiden beendet. Der andere Büffel hat wohl auch ein paar Schrammen abbekommen, aber den habe ich nicht auf der Straße gesehen, also kann ich nicht sagen was der für eine Rolle gespielt hat.
Das Auto wurde anschließend zur Seite geschoben und unser Tag endete mit einer Fahrt im Polizeiauto, die uns nach Hause brachte, was zum Glück nicht mehr weit war, denn wir waren schon in Alaminos als der Unfall passierte...
Gott sei Dank ist niemandem was passiert und wir sind alle mit dem Schrecken davon gekommen!
Sonntag, 23. August 2009
Bani, Wochenende und wie geht es weiter?
Nach dem Mittagessen sind wir nach Salasa aufgebrochen, der Einsatzort von Zacharias. Wir trafen auf einen sehr aufgeschlossenen Father und seine Hunde. Leider mussten wir schon schnell wieder fahren, da wir in Dagupan, der nächsten größeren Stadt einige Einkäufe erledigen mussten, u.a. Messwein stand auf dem Einkaufszettel. In Dagupan haben wir außer zwei Shoppingmalls nichts gesehen. Wir sind dann bepackt mit am Straßenrand gekauftem gegrilltem Catfish wieder nach Salasa gefahren um dort zu speisen. Das Essen war vorzüglich. Leider kann ich mir nicht merken wie die ganzen Gerichte heißen, aber der Catfisch war wirklich richtig gut und auch der Rest wie Muscheln, Adobo, Suppe und und und war wirklich lecker. Father Bok hat es nicht zum Essen geschafft und kam kurz bevor wir fertig waren und aufbrechen wollten...philippinische Pünktlichkeit.Da hier bei der Kirche am Wochenende Hochbetrieb herrscht und die Pfarrer eine Messe nach der anderen halten müssen hatten wir das Wochenende frei. Den Samstag morgen habe ich dann dazu genutzt meine Wäsche zu waschen, natürlich mit der Hand. Eigentlich war es echt ganz angenehm auf diesem Höckerchen zu sitzen und im Wasser rumzupantschen...Außderdem hatte ich ja genügend Zeit dafür. Nachmittags hat es uns dann nach Lucap verschlagen. Zacharias war etwas sportlicher wie ich und hat das Fahrrad genommen, während ich mich doch lieber mit dem Tricycle habe fahren lassen =) Dort haben wir dann in einer Hütte über dem Wasser relaxt, gelesen, Tagebuch geschrieben, die Leute beobachtet...es war echt total angenehm und ich glaub ich habe dort meinen Ort zum Abschalten gefunden.
Heute morgen haben wir dann zum Entspannen den örtlichen "Park" aufgesucht, wobei es hier mit der Entspannung nicht wirklich geklappt hat, da dieser "Park" im Prinzip mitten in der Stadt liegt und der ganze Verkehr drumherum zu hören ist.Als ich dann grade auf dem Weg zum Mittagessen war, kam einer der Fathers zu mir und fragte ob ich mitkommen will. Ich hatte keine Ahnung wo es hin ging, bin aber einfach mal mit. Angekommen sind wir dann in einem Haus in dem irgendjemand Geburtstag hatte und in dem gefeiert wurde, das das Trauerjahr vorbei ist, denn der Mann der Hausbesitzerin ist vor einem Jahr verstorben. Hier gab es mal wieder jede Menge Auswahl an gutem Essen. Gutes Essen gibt es hier eh viel zu viel...da muss man wirklich aufpassen das man sich den Teller nicht zu voll läd.Im Moment warten wir gespannt darauf was morgen auf uns zukommen wird, denn eigentlich sollte es morgen nach Manila zum Sprachkurs gehen. Es gestaltet sich aber wohl als etwas schwierig eine Unterkunft für uns zu finden und so wissen wir bis jetzt noch nichts genaues. Wir fahren wohl auf jeden Fall nach Manila, aber es kann sein das wir abends wieder zurück fahren. Ich bin gespannt, aber etwas Spontanität hat ja noch niemandem geschadet.
Donnerstag, 20. August 2009
Orientierung
Am Nachmittag sind wir dann nach Infanta aufgebrochen, ein kleiner Ort am Rande von Pangasinan. Der dort ansässige Pfarrer hatte Geburtstag und hat eingeladen. Wie immer gab es jede Menge zu essen, die verschiedensten Sorten Fisch und Fleisch, Nudeln, Reis, Gemüse und...Hundefleisch. Gott sei Dank waren wir schon fertig mit Essen als das auf den Tisch kam. Aber damit nicht genug! Als wir kurz drauf in den Garten gingen lag da tatsächlich der Kopf und die Beine mit Pfoten des Hundes auf dem Grill. Ich war so geschockt, ich wusste nicht wie mir in diesem Moment geschah...Ich war nur froh das ich keinen empfindlichen Magen habe. Aber ich muss sagen dieses Bild beschäftigt mich heute immernoch....pfui,bah,igitt.
Beim Besuch der örtlichen Schule waren wir mal wieder das Highlight des Tages. Auf einmal waren wir umringt von Kindern die alle unsere Hand nahmen und diese zu ihrer Stirn führten. Das ist hier ein Zeichen von Respekt, doch irgendwie war ich etwas überfordert mit der Situation und habe das ganze so über mich ergehen lassen und wusste kaum wie mir geschieht.
Heute hatte ich auch wieder so ein Schockerlebnis...es war ein bisschen anderer Art, aber trotzdem für meinen Geschmack ziemlich krass. Auf dem Weg nach Bolinao, die "letzte" Stadt Pangasinans, danach fängt das Südchinesische Meer an, hielten wir in einem Altenheim an. So ein Prunkaltenheim habe ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen. Ein riesiges Gebäude auf einem Berg, eine wahnsinnig schöne Aussicht in die eine Richtung und am Fuße des Bergs Hütten die kurz vorm zusammenfallen sind. Das Altenheim ist von irgendwelchen Schwestern aus Hong Kong gebaut worden, nachdem sie das Land dafür von einem reichen Mann gespendet bekommen haben. Wie die weitere Finanzierung aussehen soll, da hat sich keiner drüber Gedanken gemacht. Das bedeutet, die Schwestern die das Heim führen, müssen betteln und sind auf Spenden angewiesen, da das Heim für die Menschen die darin wohnen kostenlos ist, da es für die Ärmsten gedacht ist.
Von dem Heim an sich war ich positiv überrascht. Super Ausstattung mit Pflegebetten, Duschstühlen, Haltegriffen überall und dem einzigen Aufzug in wahrscheinlich ganz Pangasinan. Außerdem machen sich die Leute wirklich darüber Gedanken wie sie alten Menschen beschäftigen können. Das hätte ich echt nicht gedacht. Trotzdem find ich es ziemlich übel für die Menschen die am Fuße des Berges leben, die Angst haben müssen das ihr "Haus" zusammenfällt und die jeden Tag auf diese absolut nicht in die Gegend passende Villa schauen müssen. Naja.
In Bolinao angekommen konnte man noch recht gut die verbliebenen Schäden des letzten Taifuns erkennen. Das Dach der sonst so wunderschönen 400 Jahre alten Kirche ist komplett weg und auch sonst konnte man an einigen Gebäuden die Schäden noch sehen. Dort wurden wir dann mal wieder mit Essen verwöhnt und es gab Reis in Bambus mit Kokosmilch und Zucker...sehr lecker...
So, es tut mir leid das dieser Eintrag wahrscheinlich etwas durcheinander erscheint, aber ich wurde die letzten 2 Tage so von Eindrücken erschlagen, das es mir grade schwerfällt mich auf Ordnung zu konzentrieren.
Dienstag, 18. August 2009
Fotos
http://www.flickr.com/photos/sonne-unterwegs/
Barangay Pangapisan
Anschließend sind wie in vorhin benannte Barangay Pangapisan gefahren. Eine Barangay ist eine Gemeinde, die mehr oder weniger weit "entwickelt" ist und die mehr oder weniger gut zugänglich ist. Zunächst konnten wir noch mit dem Auto fahren und haben eine Schule besucht. Ich kam mir vor wie eine Zirkusattraktion, da alle Kinder direkt auf uns zugelaufen kamen und uns nicht mehr von der Seite gewischen sind. Die Schulleiterin erklärte uns das die meisten der Kinder noch nie einen Weißen gesehen haben. Die Schule wurde vom letzten Taifun ziemlich zerstört, sodass provisorische Klassenzimmer unter Dächern errichtet wurden sind. Ganz schlimm fand ich die Erfahrung, dass die Schulleiterin uns mehrfach darauf aufmerksam machte das sie Spender sucht um die Schule zu renovieren und dabei hat sie uns mit sehr hoffnungsvollem Blick angesehen. Es fiel mir wirklich schwer ihr irgendwie klar zu machen das ich dafür nicht die richtige Person bin und das es mir leid tut, aber das ich auch nur ein Freiwilliger hier bin. Naja, die Kinder sind uns noch bis zum Auto hinterhergelaufen und waren scheinbar total fasziniert von unserer Erscheinung.
Auf unserem weitern Weg hörte irgendwann die "richtige" Straße auf und es war nur noch ein Weg, bestehend aus Erde, Steinen und jede Menge Löchern. Irgendwann ging es dann mit dem Auto gar nicht mehr weiter und wir mussten zu Fuß weiter gehen, da der Weg nur noch so breit war, das man einem entgegenkommenden Fußgänger ausweichen konnte. Selbstgebaute Brücken führten über das Wasser und irgendwann kamen wir in einem weiteren Ort an. Die Menschen hier leben vom Fischen und vom Herstellen von Salz und ich konnte mir bis heute nicht vorstellen das ich wirklich in so einem riesen Luxus lebe in Deutschland. Die meisten "Häuser" waren Hütten aus irgendwelchen Gegenständen gebaut, die Kleidung total kaputt und dreckig und wie vorhin schon erwähnt, gibt es kein fließendes Wasser. Zumindest ist Strom vorhanden, wenn auch über selbstgebastelte Stromleitungen. Aber dennoch waren die Menschen dort sooo freundlich, boten uns direkt einen Kaffee an, erzählten was sie in der Gemeinde tun, wie ihre Arbeit aussieht und nach und nach kamen immer mehr Frauen und Kinder um sich zu uns zu gesellen.
Eigentlich kann man diesen Eindruck überhaupt nicht beschreiben, man muss es gesehen haben glaube ich. Einerseits bin ich total froh, das ich diesen Eindruck haben konnte, da es mir sicherlich helfen wird die Menschen und die Arbeit hier besser zu verstehen, andererseits bin ich total geschockt über das was ich gesehen habe. Vor allem darüber das dort so viele Kinder leben und nur die wenigsten die Chance haben jemals eine Schule besuchen zu können.
Ich glaub, das reicht erstmal wieder für heute, muss erstmal selbst mit diesen Eindrücken umgehen bevor ich weiteres dazu sagen kann.
Sonntag, 16. August 2009
Erste Lebenszeichen aus dem fernen Osten
Nach der ersten Nacht in Manila fuhren wir anschließend in ein riesiges Einkaufszentrum. Jedes Auto musste seinen Kofferraum öffnen und die Security warf einen kurzen Blick hinein und dann wurde noch mit Spiegeln unters Auto geschaut. Bevor man dann in die Mall konnte, wurden auch noch alle Taschen kontrolliert. Und sowieso ist überall Security anwesend in Manila.
Nach einem Besuch von Schwestern in Manila ging es dann endgültig in Richtung Alaminos. Auf dem Weg wurde ich auch direkt schon mit der erschreckenden Realität, der Armut, konfrontiert. Je weiter man sich von Manilas Stadtkern entfernt, desto ärmer wird es. An der Strasse entlang stehen überall "Hütten" aus irgendetwas gebaut was die Menschen so finden können, teilweise liegen Berge von Müll entlang der Straße und mittendrin zahlreiche Menschen und streunernde Hunde.
Der Weg nach Alaminos war dann nicht wirklich spektakulär, da es ab 19Uhr stockdunkel war und nicht wirklich etwas sehen konnten. Zwischendurch sind wir durch einige Orte gefahren, aber sonst gabs, zumindest scheinbar, nichts.
Um Mitternacht kamen wir dann in Alaminos an, wo wir nur noch unsere Zimmer gezeigt bekommen haben und dann auch direkt ins Bett sind. Zum Glück haben die Zimmer Klimaanlage, ich glaube ansonsten würde ich es zumindest im Moment nicht aushalten. Es ist sooo schwül hier, das kann man sich irgendwie gar nicht vorstellen. Hoffe ich werd mich mit der Zeit dran gewöhnen.
So, fürs erste wars das, in den nächsten Tagen wird sich mehr herausstellen was mich in den nächsten Monaten hier erwarten wird.
Fotos werden folgen.
Liebe Grüße
Sonja
Donnerstag, 13. August 2009
Tschüssi
Allen denen ich nicht mehr persönlich Tschüß sagen konnte, sage ich auf diesem Weg auf Wiedersehen. Ich hoffe das einige diesen Blog verfolgen und ich von vielen von euch was hören werde.
Also Ihr Lieben, muss den Laptop jetzt mal einpacken...
Tschüüüss