Mittwoch, 20. Januar 2010

Partnerschaftswochenende

Nito und Dulce aus Bani holten Petra, Walter und mich am Samstag morgen im Seminary ab, damit wir das Wochenende mit ihnen in Bani verbringen konnten. Hans, Erna und Matthias verschlug es nach Mabini und der Rest der Gruppe machte sich ein schönes Wochenende im Seminary und in Alaminos.
Unser erster Stop war Banog Sur. Hier findet das feeding program zur Zeit statt und durch unseren Besuch gabs für die Kinder auch ausnahmsweise am Samstag was zu essen. Ein riesiger Banner und eine Schar von Kindern und Lehrern begrüßte uns. Jeder durfte ein paar Grußworte loswerden und anschließend führten die Kinder die einstudierten Tänze auf. Walter hat zwar nicht mitgeübt, aber trotzdem fleißig mitgetanzt.
Als dann die Kinder mit Essen versorgt waren, war es auch für uns Zeit unser MIttagessen einzunehmen.
Als Petra und ich unser Übernachtungsquartier für die kommende Nacht sahen, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ein riesiges Haus, alles gekachelt und sogar eine Badewanne. WOW!!! Nach kurzer Siesta brachen wir auf nach Centro Toma um dort die Kinder mit Behinderung zu besuchen. Auch hier werden wir herzlich empfangen und wir feierten eine Geburtstagsparty eines Jungen der gar nicht anwesend war. Dieser Junge wurde 6 Jahre alt und lebt in den USA und hat sich entschlossen das Geld was für seine Party ausgegeben worden wäre den Kindern in Centro Toma zu spenden. Nicht schlecht für ein 6jähriges Kind!
Zum Abendessen fuhren wir zurück nach Alaminos zum "Purple Slate", wo ein sehr sehr gutes und wahrscheinlich sehr sehr teures Buffet auf uns wartete.
Der nächste Tag startete mit dem Gottesdienst und anschließender Evaluierung der Partnerschaftsprojekte. Und dann kam für mich das Highlight des Wochenendes. Wir fuhren raus zum Surip Beach. Man kann sich das ungefähr so vorstellen: Nachdem die Zivilisation aufhört fahre man noch viele viele Kilometer über holprige Straßen in den Busch und wenn du dann denkst "Gleich kommt der Bretterzaun", schaue genau hin! Eine wunderschöne Landschaft mitten im nichts. Unberührte Natur, da hier kaum Touristen hinkommen, ein Resort und ein recht schickes Häuschen in dem wir hausten und sonst nichts außer die South China Sea. Walter und ich nutzen die Gelegenheit zunächst zum schwimmen und wir verbrachten einen geselligen und lustigen Abend mit philippinischen Freunden, gutem Essen und Bier und genossen den Sonnenuntergang. Geschlafen haben wir in einem einfachen Bambushäuschen und das Geräusch der Wellen hat mich in den Schlaf gewogen.
Zurück in Bani am nächsten Tag zum Mittagessen verzehrten wir noch leckere Seafoodpasta von Father Bobby selbst zubereitet und warteten auf den Rest der Gruppe der uns hier auf dem Weg nach Bolinao wieder einsammeln wollten.
Der Freundschaftsbesuch in Bolinao war sehr schön und bevor es wieder zurück ging erhaschten wir noch einen Blick auf Santiago Island vom Hafen in Bolinao aus.
Wir ließen den Tag gemütlich bei Calamaris, Shrimps und Bier im Maxines in Lucap ausklingen.

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