Montag, 25. Januar 2010

Berührende Geschichten zum Schluss

Alle waren mit Kofferpacken beschäftigt und so habe ich die Zeit in Alaminos genutzt und habe unter anderem meine frisch gewaschene Wäsche aus der Wäscherei abgeholt...nach gut 5 Monaten darf man sich den Luxus auch mal wieder gönnen, ab nächste Woche wird wieder selbst gewaschen. Zurück in Macatiw im Seminar begann der Projektchor der Reisegruppe zu proben und Zacharias machte sich an die Arbeit noch eine Präsentation für die am Abend stattfindende Farewellparty auf die Beine zu stellen. Am Abend trafen nach und nach die Gäste ein und nach einem ausgiebigen Abendessen startete das Programm. Die Partnergemeinden führten jeweils einen Tanz oder ein Lied auf und auch die Seminarians und die Pfarrer beteiligten sich daran den Abend so schön wie möglich zu gestalten. Höhepunkt war natürlich der Auftritt des deutschen Projektchors...nein, eigentlich war der Höhepunkt eine Gesangseinlage von Father Cowboy, einem pensionierten Pfarrer, der kurzerhand das Mikrofon ergriff als die Technik des Beamers und Laptop versagte. Durch die folgende Präsentation konnte alle die Erlebnisse noch einmal Revue passieren lassen.
Am Donnerstag morgen machten wir uns auf den Weg nach Olongapo um dort Preda zu besichtigen. Preda wurde in den 70er Jahren gegründet und setzt sich für Kinderrechte auf den Philippinen ein. Zu ihren Projekten gehört unter anderem Minderjährige aus dem Gefängnis oder aus der Prostitution zu holen. Aber auch Projekte die zB den FairTrade von Mangos betreffen werden angeboten. Nach einer kurzen Präsentation gingen wir auch schon zum gemütlichen Teil des Abends über, in dem wir Father Shay Cullen, den Gründer der Foundation trafen und ins Gespräch mit Freiwilligen bei Preda kamen, die sehr interessante und erschreckende und berührende Geschichten zu erzählen hatten.
Bevor sich dann am Freitag unsere Wege trennten besichtigten wir noch das neugebaute Haus in das heute die Jungen einziehen werden und das Grundstück auf dem auch bald ein neues zu Hause für die Mädchen entstehen soll.
Nachmittags ging es für Christian, Ingrid und mich schon wieder zurück nach Alaminos, während Peter und Fr. Rey den Rest der Gruppe zum Flughafen begleitete. Zacharias ließen wir für ein Praktikum bei Preda zurück.
Wer mehr über Preda lesen will: www.preda.org

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